Berichte Renovierung'20/Sanierung'22
St. Magnus
Dach-/Fenstersanierung 2022
die Spendenaktion für die Dachsanierung für St. Magnus können wir erfolgreich beenden.
Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen Spenderinnen und Spendern für ihre Beiträge von jetzt insgesamt 16.085,52 Euro. Wir haben damit unseren Beitrag von 15.000 Euro sogar etwas übertroffen. Zur Zeit muss noch das Betonglasfenster im Westen abgedichtet werden, was etwas umfangreichere Arbeiten erfordert wie geplant war.
Vergelt’s Gott allen, die so schnell und großzügig
die Kirchengemeinde St. Magnus unterstützt haben!
Pfarrer Michael Benner
Sanierungsarbeiten in St. Magnus
Statische Ertüchtigung Kirchendach und Kunstglasfenster
In jüngster Zeit sind vermehrt Schadensbilder an den Holzkonstruktionen der Dächer von Gebäuden aus den 60er Jahren aufgetreten, die in Leimbinder- oder Nagelplattenbauweise erstellt worden sind und große Spannweiten überspannen.
Mitte 2020 hat das Bischöfliche Bauamt deshalb zu einer Sonderprüfung der Dächer von Kirchen und Gemeindesälen aus dieser Zeit aufgerufen.
Die Gesamtkirchengemeinde hat auf Empfehlung des Bischöflichen Bauamts das Ingenieurbüro Kern, Grünkraut, mit der Prüfung beauftragt. Dieses hat zunächst alle Gebäude besichtigt und u.a. die Pfarrkirche St. Magnus einer näheren Überprüfung unterzogen. Deren Dachkonstruktion stammt aus der frühen Zeit der Leimbinder.
Zitat aus dem Prüfbericht: Eine Untersuchung der Klebefugenfestigkeit ergab erhebliche Mängel bezüglich der Verklebungsdichte. Eine akute Gefährdung bezüglich der Standsicherheit scheint zum momentanen Zeitpunkt nicht gegeben. Um dem erforderlichen Sicherheitsniveau Rechnung zu tragen, sind jedoch vor dem nächsten Winter die Auflager- und Firstbereiche mit Vollgewindeschrauben zusätzlich zu sichern.
Der Vertrauensarchitekt der Gesamtkirchengemeinde, das Büro Oberschelp, begab sich unverzüglich auf die Suche nach einer Lösung. Mit der Zimmerei Hoffmann, Friedrichshafen, fand sich ein kompetenter Restaurator und Zimmermeister, der bereit war, ein Sanierungskonzept zu erstellen und eine Kostenschätzung abzugeben.
Noch ungeklärt ist die Frage des Gerüsts. Ein Flächengerüst wäre eine sichere Variante, ist jedoch sehr teuer und die Kirche wäre während der Bauphase nicht nutzbar, da die Bänke komplett ausgebaut werden müssten. Es wird geprüft, ob ein fahrbares Alugerüst eine Alternative wäre. Bei einer Gerüst-Grundfläche von 5,60 m² und einer Arbeitsfläche von 10 m² müsste nur ein Teil der Bänke ausgebaut werden und man könnte abschnittsweise arbeiten.
Parallel hierzu wurden die Kunstglasfenster nach einem Vandalismus-Schaden überprüft. Die Glasgestaltung Dierig, Überlingen, stellte fest, dass bei dem Betonglasfenster auf der Empore die Betonfugen ausgebrochen sind und ebenfalls dringender Handlungsbedarf gegeben ist.
Vor Beginn der Maßnahmen muss jedoch die aufsichtsrechtliche Genehmigung der Diözese eingeholt werden. Außerdem reichen die finanziellen Mittel der Kirchengemeinde auch mit Beteiligung der Gesamtkirchengemeinde nicht aus und es muss zusätzlich ein Zuschussantrag aus dem „Fonds für dringende Investitionen“ gestellt werden.
Es handelt sich um insgesamt 150.000.-Euro, die aufgebracht werden müssen, 15.000.-Euro (10%) müssen von der Kirchengemeinde St. Magnus als Spenden bereitgestellt werden.
Da es nicht gelingt vor dem Wintereinbruch mit der Umsetzung der Maßnahme zu beginnen, ist bei hohen Schneelasten die Kirche nicht nutzbar bzw. muss das Dach zunächst von Schnee befreit werden. Das beaufsichtigt der zuständige Architekt in Rücksprache mit dem Statiker.
Wir bitten um Verständnis.
Pfr. Michael Benner
Kirchturm-Renovierung 2020
St. Magnus
Großes Finale der Kirchturmrenovierung
Vielleicht hat sich der eine oder andere gefragt, was bei uns gefeiert wurde, als am Samstag, 7. November gegen 19.30 Uhr alle Glocken läuteten.
Aufgrund der aktuellen Situation konnten wir uns zwar leider nicht wie geplant vor Gottesdienstbeginn draußen treffen, um gemeinsam auf unseren schönen, neu renovierten Kirchturm mit seinen Glocken zu schauen. Dafür wurde es aber am Ende des Vorabend-Gottesdienstes noch einmal feierlich: Anlässlich des Renovierungsendes stellte Pfarrer Michael Benner der anwesenden Gemeinde alle vier Glocken nacheinander vor – mit ihren jeweiligen Geschichten, Namen und Inschriften. Jede Glocke wurde mit ihren neuen Klöppeln und im neuen Holzjoch zuerst einzeln geläutet - und dann im Vier-Klang noch einmal alle zusammen, bevor Kirchturm und Glocken von Pfarrer Benner sehr berührend gesegnet wurden. Wir wünschen allen, dass der schöne, neue Glockenklang alle, die ihn hören, ebenfalls in ihrer Seele berührt und so dazu beiträgt, sich immer wieder offen und gerne auf den Weg zu machen. Vielen Dank an alle, die zur erfolgreichen Renovierung beigetragen haben!
Danach wurde es noch einmal spannend: Da im Rahmen der Kirchturmrenovierung neue Klöppel angebracht wurden, konnten die bisherigen Klöppel unserer vier Glocken nun verlost werden. 40 Spenden-Lose wurden in den letzten Wochen verkauft - … und auch schon viele Gespräche geführt, was man mit einem solch wertvollem Erinnerungsstück wohl machen könnte, sollte man tatsächlich gewinnen... Der Gewählte Vorsitzende des Kirchengemeinderates Franz Bühler gab zunächst einen kurzen Rückblick zum Renovierungsverlauf und den verschiedenen Aktionen zur Spendensammlung, bevor er Ramona Rizzo als „Glücksfee“ zur Losziehung dazu bat. Und tatsächlich besaß sie ein ausgesprochen glückliches Händchen: Der Klöppel der Josefs-Glocke ging tatsächlich an einen Josef, der Klöppel der Marienglocke an ein Gemeindemitglied aus St. Maria. Den Klöppel der Vitusglocke, der schon von St Vitus nach St Magnus umgezogen war, gewann eines unserer Gemeindemitglieder, die sich sowohl in St Vitus als auch in St Magnus zuhause fühlt. Und der Hauptgewinn des Klöppels der großen Magnusglocke ging schließlich an die Tochter eines am Bau der Magnuskirche beteiligten Zimmermanns: als Kind hatte sie das Aufhängen der riesigen Glocke damals ehrfürchtig verfolgt – jetzt hat sie ihr eigenes, sehr besonderes Stück vom Kirchturm gewonnen.
Wir sind gespannt, was aus unseren Klöppeln wird und wünschen den Gewinnern viel Freude damit!
Turm der Magnuskirche endlich wieder gerüstfrei
Seit heute Mittwoch 21. Oktober 2020 ist der Turm der Magnuskirche endlich wieder gerüstfrei. Seit Mitte März hatten wir keinen freien Blick mehr auf den Turm.
Sobald das Gerüst abgebaut ist wird mit der Montage der Bodenstrahler begonnen.
Wir dürfen uns darauf sehr freuen,
Wieder ein Stückle weiter...
Die Glockenbauer haben die vier Glocken mit den Eichenholzjochen montiert, die revidierten Antriebsmotoren installiert und wie man gestern hören konnte auch schon getestet.
Foto beginnend oben links:
St. Magnus Glocke - 3x St. Josef Glocke - 3x Glockenstuhl - neuer Klöppel
Vergelt's Gott
Auch über seinen Tod hinaus hat Werner Brugger "seiner" Magnuskirche einen großen Dienst erwiesen. Sicherlich ganz in seinem Sinne hatte seine Familie zu seiner Trauerfeier anstelle von Blumenspenden um eine Spende zugunsten der Kirchturmrenovierung gebeten.
Beim Bau der Magnuskirche 1956 hatte er selbst mit Hand angelegt und viele andere dazu motiviert. Jetzt würdigte eine große Trauergemeinde den Menschen Werner Brugger und die vielen Dienste, die er zu seinen Lebzeiten ohne viele Worte, aber mit viel Herz übernommen hatte, mit großzügigen Spenden, so dass wir einen sehr großen Schritt in Richtung "Spendenfinale" gemacht haben.
Kräuterstraußbinden
zu Mariä Himmelfahrt 2020
Auch in diesem Jahr fand wieder das schon traditionell vor dem Fest Mariä Himmelfahrt stattfindende Kräuterstraußbinden im Hof von Familie Scheffer statt .
Corona-bedingt arbeiteten die Teilnehmerinnen in kleineren Gruppen mit nötigem Abstand, zu unterschiedlichen Zeiten, zum Teil sogar zuhause um die Kräutersträuße zu fertigen. In den feierlichen und musikalisch besonders gestalteten Gottesdiensten am Samstagabend und am Sonntagvormittag wurden sie gesegnet. Alle Mitfeiernden konnten einen Kräuterstrauß mit nach Hause nehmen.
Die Spenden erbrachten 1034,50 € und wurden als Beitrag zur Turm-Renovation von St. Magnus dem Pfarramt übergeben.
Herzlichen Dank an alle die mitgewirkt
und mit ihren Spenden zu diesem tollen Ergebnis beigetragen haben.
Angela Scheffer
Von „Die Gedanken sind frei“ über „Kuck-kuck, kuck-kuck ruft’s aus dem Wald“ bis zu „Möge die Straße uns zusammenführen“ – vielfältig waren die Lieder und fröhlich der ökumenische Chor, der sich am Donnerstag, den 6. August an der Ecke Mangweg/ Mömpelgardweg traf.
Ganz im Zeichen der Ökumene fiel ihnen allerdings schon seit einiger Zeit auf, wie sehr doch das Läuten der katholischen Kirchenglocke fehlt, seit diese wegen der laufenden Kirchturmrenovierung nicht mehr erklingen kann. Nachdem dann klar wurde, dass die Renovierungsarbeiten stocken und wegen unvorhergesehener Schäden außerdem viel teurer werden, wurden kurzentschlossen Spenden gesammelt.
Beim letzten Treffen vor der Sommerpause wurden diese Spenden nun an Pfarrer Michael Benner übergeben. Er bedankte sich zusammen mit vielen Kirchengemeinderäten/-innen, die auch zum gemeinsamen Singen gekommen waren, ganz herzlich für diese tolle Aktion und berichtete zum aktuellen Stand der Renovierung.
Mit diesen € 300,- bewegen wir uns nun auf die Zielgerade zu: €25.000,- von €30.000,- Eigenanteil sind damit geschafft.
Herzlichen Dank an alle, die hierzu beigetragen haben – dieses Mal besonders an alle singenden Nachbarn!
Wir hoffen natürlich, dass wir den verbleibenden Betrag beisammen haben, wenn unsere Kirchenglocke im Laufe des Oktobers dann hoffentlich wieder läutet - und allen mit ihrem neuen Klang „an und in die Seele geht“, wie Pfarrer Michael Benner zum Abschluss ankündigte.
Neues zum Turm - So wird er zukünftig aussehen
gerne wollen wir Ihnen einen Eindruck anhand der Skizzen geben, wie unser Turm in Zukunft aussehen wird und Sie über den neusten Stand informieren.
Die Lamellen sind entfernt. Die offenen Stellen sind zu ca. 2/3 mit 24er Ziegeln zugemauert und im oberen Drittel wird jeweils ein geteilter und nach innen öffnenbarer Schallladen eingebaut (wg. Wartung), damit der Glockenklang in die Gemeinde kann.
Die Glockenstube wird innen mit Holz verschalt, damit ein warmer Klang erzeugt wird und der Schall eben nicht gegen Beton trifft. Die Uhr wird aufgrund des geschlossenen Hintergrundes besser zu erkennen sein.
Herzliche Grüße
Michael Benner
Neues von der Kirchturmsanierung St. Magnus
Der benötigte Mobilkran zum Rückbau der nicht mehr zu sanierenden Betonlamellen wird vom 06. bis einschl. 08.07.2020 gestellt. In dieser Zeit muss der Parkplatz für den Mobilkran zum größten Teil gesperrt werden.
Anschließend wird das Gerüst vom 09.07. - 13.07.2020 wieder gestellt, um die Öffnungen durch Mauerwerk und Schallläden vom 14.07. - 21.07.20 zu schließen. Vom 22.07. - 24.07. sind Verputzarbeiten vorgesehen.
Dieser Bauzeitenplan ist vorläufig und wird hoffentlich durch keine Corona-Unterbrechungen mehr in die Länge gezogen. Die Arbeiten des Glockenbauers stehen noch aus und werden derzeit vorbereitet. Es wird durch diese Zusatzarbeiten mit Mehrkosten von ca. 41.000 € gerechnet, die von der Gesamtkirchengemeinde Friedrichshafen genehmigt wurden.
Sie werden aktuell auf dem Laufenden gehalten.
Unerwartete Verzögerung der Kirchturm-Sanierung
Während der Sanierungsarbeiten am Kirchturm St. Magnus wurden unerwartet große Schäden an den Bewehrungsstäben der Lamellen festgestellt, woraufhin der Bau gestoppt werden musste. In Abstimmung mit dem Bischöflichen Bauamt arbeitet das Büro Oberschelp zusammen mit den Fachingenieuren an einer alternativen technischen Lösung. Mit erheblichen Mehrkosten ist zu rechnen. Vor diesem Hintergrund ist von einer weiteren zeitlichen Verzögerung der Sanierungsarbeiten auszugehen, bevor die Kirchturmglocken wieder läuten können
Baustopp am Turm
Leider sind die Schädigungen am Turm schwerwiegender als man bei der Voruntersuchung sehen konnte. So musste von der Bauleiterin ein Baustopp ausgesprochen werden, bis die Tests im Labor ausgewertet sind und dementsprechende Empfehlungen für die Weiterarbeit umgesetzt werden können.
Wir werden Sie über die nächsten Schritte informieren, sobald wir etwas Neues wissen.
Wegen Renovationsarbeiten am Turm von
St. Magnus werden die Glocken abgeschaltet
Ab Montag, 16. März werden die Glocken eingehaust, bzw. beginnen wir mit der Betonsanierung. Die Glocken werden vorrausichtlich bis Mitte Mai 2020 abgeschaltet sein.
Dafür wird die Glocke der Evangelische Kirche in der Nachbarschaft von St. Magnus zu den selben Zeiten wie die Glocken von St. Vitus in Fischbach läuten.
Große Nähaktion für die Kirchturmsanierung
In den letzten Wochen haben Ingrid Schiffhauer, Marion Brugger und Maria Winterhalter rund 300 Mund- und Nasenschutz genäht und gegen eine Spende für die Kirchturmsanierung von St. Magnus abgegeben.
Bislang sind dafür 1.603 € an Spenden zusammengekommen – ein tolle Summe, die das Spendenbarometer wieder etwas angehoben hat.
Es gibt also noch „Luft nach oben“ aber schon jetzt ganz herzlichen Dank den Näherinnen und allen Spendern für das wunderbare Engagement und diese erfolgreiche Aktion!
Meinrad Bauer
das Spendenziel kommt in greifbare Nähe, dank Ihrer ständigen und großzügigen Unterstützung! Dafür sagen wir schon einmal ein herzliches Vergelts Gott!
Neben all diesen gemeinsamen Aktionen gab es noch sehr viele Einzelspender!!!
Bilderstrecke - Unser Turm wird Stück für Stück eingerüstet
So sind zum Beispiel:
Gesamtkosten
Insgesamt ergeben sich daraus geplante Gesamtkosten von 292.000 €, die wie folgt finanziert werden:
Wir brauchen Ihre Unterstützung
Um diese 30.000,- € finanzieren zu können, brauchen wir Ihre Unterstützung. Wir planen verschiedene Spendenaktionen, freuen uns aber auch über Ihre Ideen, eigene Aktionen und natürlich SPENDEN!
Sprechen Sie uns bei weiteren Fragen gerne an!