Mesner*innen
St. Magnus
Der Dienst des Mesners ist ein Dienst im Auftrag der Kirche. Er besteht in der Hilfe bei liturgischen Handlungen, in der Pflege und Sicherung des Kirchengebäudes und seines Inventars. Als liturgischer Dienst verpflichtet er den Mesner in besonderer Weise zur Lebensgestaltung nach dem Glauben der Kirche.
Mesner, anderorts auch als Küster bekannt, gehören zu „Gottes Bodenpersonal!“
Bereits zur Zeit es Alten Testaments waren sie Leviten beauftragt die Gottesdienste in Tempeln zu begleiten und alle erforderlichen Diente neben den Priestern zu tun.
Im Neuen Testament gab es unter den Ämtern in der christlichen Urgemeinde das der Diakonin und der Diakons. Er umfasste neben dakonischen Aufgaben der Versorgung der Armen, Witwen und Waisen auch Gottesdienste. Aufgaben wie das Öffnen und Schliessen der Kirche und die Vorbereitung der Gottesdienste.
Mit zunehmendem Bau von Gotteshäusern wurden Wächter (lat. Custos, von daher Küster) für Kirche und Altar notwendig. Die Bezeichnung Mesner ist aus dem lateinischen „mansionarius“ - der die
Wohnung Gottes(mansio) Betreuende, abgeleitet.
Vor allem aber nach dem 2. Weltkrieg entwickelte sich durch den Zuwachs von Kirchen und Gemeindezentren die Tätigkeit des Mesners zu einem eigenen Amt. Es wird heute haupt-neben und teilweise auch
ehrenamtlich ausgeübt.
Der Mesnerdienst ist ein bedeutender Dienst vor Gott und der Gemeinde, ein Dienst der seine Würde in unmittelbarer Beziehung zum Altar und Gotteshaus erhält.
Eine starke und lebendige Beziehung zu Jesus Christus und seiner Kirche ist wesentlicher Bestandteil für eine gute Ausübung seines Dienstes. Die Träger dieses Berufes sind zum unmittelbarem Dienst
der Kirche berufen und bleiben die Assistenten der Priester und der Gemeinde.
M Ps. 26,8 heisst es: Herr, ich habe lieb die Städte deines Hauses und den Ort, da deine Ehre wohnt und der Hl. Paulus gibt die Weisung „Dienst freudig, als dienet ihr dem Herrn und nicht den
Menschen!“
Mesnerin in St. Magnus:
- Lourdes Alida Suescun de Schülle
Mesnerin in St. Vitus:
- Lourdes Alida Suescun de Schülle